Martin Espernberger holt Sensations-WM-Bronze in Doha
Unser 20-jähriger Schwimmer, der seine Karriere bei Trainer Karl Schoor im Humelhof begann, mit 16 Jahren per Auslandssemester in die USA ging, dort gegeblieben ist und jetzt an der Universität von Tennessee trainiert und Elektrotechnik studiert (noch gut zwei Jahre) schlug in Doha in 1:55:16 Minuten an und gewann damit in seinem ersten WM-Finale gleich Edelmetall. Zur Halbzeit lag er noch auf auf Rang fünf, steigerte sich und war nach 150 Metern bereits Vierter. Mit einem starken Finish distanzierte er seine Konkurrenten im Kampf um Bronze und bescherte dem Österreichischen Team die erste Medaille bei dieser Langbahn-WM.
„Es war ein gutes Rennen, am Ende ist es sich noch ausgegangen. Ich kann es noch gar nicht glauben, ich bin sprachlos. Ich bin jetzt nach dem Rennen komplett tot. Die letzten 10 bis 15 Meter haben ziemlich weh getan, weil die anderen so schnell vorne weggegangen sind und ich mithalten musste. Wenn man es ein wenig schneller angeht, merkt man das am Ende dann schon ein wenig. Es war aber ein gutes Rennen und es ist sich grad und grad ausgegangen.“, sagte Espernberger im ORF-Interview.
Das ganze Team des ASV Raiffeisen Linz freut sich mit Martin mit auch Vereinsobmann Mag. Paul Richer: "Martin ist ein wichtiges Vorbild für viele Schwimmerinnen und Schwimmer im Verein. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der M hat er gezeigt, dass sich Ehrgeiz und Training von Anfnag an auszahlen. Als Amateur im Hummelhofbad, schlug er die Profi-Sport-Karriere ein und wurde für diesen Weg jetzt erstmals bei einem wirklichen Großereignis mit Edelmetall belohnt. Ich bin stolz, dass wir so einen Schwimmer in unserem Verein haben und er auch unserem Verein treu geblieben ist und gratuliere ihm ganz herzlich zu diesem verdienten Erfolg."